Sonntag, 9. Oktober 2016

CGM 800, FOL. 213 V: PREDIGT VOM RECHTEN KLOSTERLEBEN

213 v:... als vil ir mügt so soll allbeg die mainung des endts mit ainer lauttern gewissen sten und unschuldig aller straff sein wann so wir die ding nicht erlangen dar zw wir von got geordnet und beruefft sein so sein wir in der warhait nye recht münich worden und wer myn(d/n?)er wurckt sider der zeit und er ist ain münich waren dann er ynnen in der warhait wirt angeweist der hat in dem anfang die wurczen geistlichs lebens nye entpfangen wann wie wol der herr Christus kain sundt nye gethan hat dannocht erkant sein heilige sel volkumenlichen dz sain raine menschhait alles iz (?) von genaden gocz het was sy het welliche creatur möcht er verdient haben dz sy mit got ain person wär wann als pald sein heilige menschhait in der junckfrawen marie peschaffen und entpfangen ward da was sy mit der götthait veraint was möcht sy da verdient haben die von der ainigung ain sundt nit gewesen was darumb jst (?) kain grössere genad nye erschinen dann an der menschhait...(?) Christi (?) die so gar an als verdien vor aller creatur zw söllicher grosser wirdikait ist erwelet warn. von dem uns alle gnad fleust als von dem haubt in die gelider und da dz sein sel lautter erchant davon was auch sein hercz diemütig dann kain hercz nye ward und umb dz geit sein menschait got alle ir er von der siß (?) hat allso süllen wir nach unserm vermügen...
---
sider=hernach, später, seither; seit; da
---

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen