Freitag, 27. Dezember 2013

TEN-SIXTY-SIX

Das Gelände:
Die Stadt BATTLE: 350 m hoch; zur damaligen Zeit: Wälder, Sümpfe, Grasflächen.
Der Hügel SENLAC: der Name ist keltisch; in England ist die Bezeichnung "Schlacht von SENLAC" geläufig!
Zwischen TELHAM HILL und SENLAC HILL: ein sanftes Tal; zwischen der heutigen Talstraße und dem SENLAC: drei Sümpfe.
Als erstes ermahnte der Herzog WILHELM seine Leute, tapfer und zäh den Tag durchzustehen. Er versprach reiche Beute (Land, Gold, Ritterschlag)!
Das böse Omen: Wilhelm legte sein Kettenhemd verkehrt herum an! Man war abergläubig. Doch Wilhelm deutete das Vorzeichen um: Es heiße, so der clevere Herzog, nichts anderes, als daß er sich zum König wandeln werde! Ansonsten war er bester Laune.
TOUSTAIN LE BEC: Er ritt neben dem Herzog und hatte die Ehre, das PETRUSBANNER zu halten. WILHELM selbst sicherte sich noch mit einigen Reliquien ab. Außerdem trug er einen päpstlichen Ring! Sicher ist sicher, man weiß ja nie. Jetzt konnte nichts mehr schiefgehen.
Doch ganz verließ sich WILHELM nicht auf den frommen Hokuspokus. Er trug nämlich eine Keule!
ODO VON BAYEUX: Bischof, frommer Bruder des Herzogs; trug auch eine Keule (scheint so eine Art Familientradition gewesen zu sein).
Die Aufstellung:
1) WILHELM stellte seine Schlachtordnung in der Talsohle auf, etwa da, wo heute die Powdermill Lane verläuft; Zentrum: die normannische Elite; Ritter mit Speeren; dahinter: Kavallerie; rechter Flügel: Flamen und Franken; linker Flügel: Bretonen; vor der Kampflinie: Bogenschützen und Schleuderer; Truppenstärke insgesamt: 3000.
2) HARALDS Truppe war schlechter gerüstet und nicht so gut gedrillt; Kerntruppe: 1800 HOUSECARLS, die einen SCHILDWALL bildeten; Flanken: Leichtbewaffnete aus Wessex; die ANGELSACHSEN kämpften alle zu Fuß; Waffen: Streitaxt; Rundschild.
Phase 1: Die Bogenschützen und Schleuderer stürmen den SENLAC-HÜGEL hinauf und schossen, doch die HOUSECARLS hielten stand.
Phase 2: Pause.-Die leichte Infanterie der Normannen versucht eine Bresche zu schlagen. Ergebnis: 0!
Phase 3: Mittag.-Die normannischen Ritter rücken vor. Unter ihnen befindet sich ein berühmter Kämpfer namens TAILEFER. Es entwickeln sich viele Einzelgefechte. Beide Brüder HARALDS fallen! WILHELM gibt den Befehl zum Kavallerieangriff, seine letzte Trumpfkarte!-Doch es gelang nicht, den Hügel zu erstürmen!-Die HOUSECARLS setzen ihre Wurfspieße ein. Verwirrung bei den Pferden. Rückzug! BISCHOF ODO versucht die Fliehenden aufzuhalten.
Phase 4: WILHELM wurden mehrere Pferde unter dem Leib weggeschossen. Mit zurückgeschobenem Helm feuert er die Seinen an und reitet an die kritischen Stellen der Front. Das Beispiel des Herzogs führt zur Hebung der Moral und somit zum Wendepunkt des Schlacht!
Phase 5: Gegen Nachmittag.-Erneute Attacke der Reiter und gespielte Flucht (Scheinflucht)!-Reaktion der Angelsachsen: Der rechte Flügel nimmt ungeordnet die Verfolgung auf. Das war gleich in mehrfacher Hinsicht ein Fehler, da sie nicht mehr von HARALD gelenkt werden konnten, den Höhenvorteil aufgaben, in Unordnung gerieten und HARALDS rechte Flanke nunmehr ungedeckt war! Dann ritt die Kavallerie eine Gegenattacke und trieb die Verfolger in die Sümpfe.
Phase 6: Generalangriff der Normannen auf die rechte Seite der Angelsachsen. Der Schildwall wankte! Zugleich: ballistischer Beschuß auf den Schildwall! Der Schildwall wurde dadurch wertlos! Gegen 5 Uhr fällt HARALD neben dem Drachenbanner auf dem Hügel. Allgemeine Flucht Richtung London.
Phase 6: Verfolgung durch EUSTACE DE BOULOGNE.-Die Normannen kampieren auf dem Schlachtfeld.-HARALDS Leiche bleibt unauffindbar! Seine Geliebte EDITH konnte ihn angeblich identifizieren.
GUSTAV FABER beendet das Kapitel mit den Worten:
"Über dem besiegten England lag lähmendes Schweigen."
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R.

Dienstag, 24. Dezember 2013

GUSTAV FABER: "DER HEISSE TAG VON HASTINGS"

So lautet der Titel des obligatorischen Kapitels über HASTINGS in G. FABERS wunderbarem Buch "DIE NORMANNEN". Über die Ereignisse von damals lesen wir:
Es war der 28. September 1066. Die Morgensonne schien, als die normannischen Invasionstruppen in PEVENSEY landeten.
(Pevensey-Bay liegt nicht weit von der sog. Normannenbucht. Der genaue Ort der ersten Landung ist nicht mehr genau auszumachen. In den vergangenen 900 Jahren wurde die Bucht durch Schwemmland begradigt.)
Als ersten Stützpunkt wählte WILHELM DER EROBERER eine alte Römerfestung. Dort ließ er einen inneren Wall bauen. Noch im September 1066 marschierte er von dort zu dem Küstenstädchen HASTINGS, wo er auf dem WEST HILL ein hölzernes Fort errichten läßt. Von da aus läßt er HARALDS Earltum WESSEX verwüsten. Da die Zeit gegen ihn arbeitete, suchte er die schnelle Entscheidung.
KÖNIG HARALD (Harold) war gerade nach einem Gewaltmarsch aus dem Norden (Stamford Bridge) an der Themse angekommen (6. Okt.). Die Earls des Nordens, EDWIN und MONCAR, fielen aus, ein Teil der Infanterie und die Bogenschützen blieben zurück. Das Unglück nahm seinen Lauf!
HARALD glaubt an den Sieg. Er denkt, er könne die Erfolge von STAMFORD BRIDGE wiederholen. Das war ein Denkfehler.
11. Oktober: HARALDS Truppen sind völlig erschöpft. Dennoch entscheidet sich der König zu einem verfrühten Kampf. Das war der nächste Fehler.
Für beide Anführer gab es nun kein Zurück mehr. Es ging schlichtweg um alles. Wieder forderte HARALD von seinen ohnehin schon erschöpften Truppe erneut einen Gewaltmarsch. Der Marsch ging von London bis zu den DOWNS VON SUSSEX (Entfernung: 50 km), wo die ANGELSACHSEN am 14. Oktober in der Frühe eintrafen. HARALD besetzte unweit der heutigen Stadt BATTLE einen Hügel namens SENLAC, wo er in einem Apfelbäumchen das Banner mit dem goldenen Drachen von WESSEX aufhängen ließ. WILHELM rückt ihm entgegen und besetzte gegenüber den TELHAM HILL.
Es ist 9 Uhr, beide Heere sind kampfbereit und glauben (mit Gottes Hilfe) fest an den Sieg. HARALD setzt auf Defensive und läßt seine "HOUSECARLS" einen SCHILDWALL bilden. G. FABER schreibt dazu:
Das Gesetz des Handelns, der erste Zug im Spiel um England, lag bei Wilhelm. Der heiße Tag von Hastings konnte beginnen."
(Präludium zur Schlacht)
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R.

Montag, 23. Dezember 2013

DIE WIKINGER: SIE SANGEN SCHLECHT

Im 10. Jahrhundert besuchte der Araber At-Tartuschi HAITHABU, eine Handelsniederlassung der Nordmänner in Schleswig-Holstein. Über seine Reise verfaßte er einen Reisebericht. Darin ist u.a. zu lesen, daß die Wikinger nicht besonders gut singen konnten:
"Niemals hörte ich häßlicheren Gesang als den der Leute von Haithabu. Das Brummen, das ihren Kehlen entweicht, ist wie das Bellen von Hunden, nur noch tierischer."-
Logisch, nach 10 Met schon am Mittag!---
Was hat der gute Mann denn erwartet? Engelschöre? Stammeskrieger sind keine Chorknaben. Der tat gut daran, seine Meinung für sich zu behalten, denn sonst hätte er seinen Bericht niemals schreiben können.
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Eric, der Böse!

DIE WIKINGER: SIE WAREN EINFACH SCHNELLER!

Weltausstellung, Chigaco 1893. Die Norweger gehen wieder auf lustige "Kaperfahrt". Eine Mannschaft neuzeitlicher Wikinger will mit dem Nachbau eines Drachenschiffes über den Atlantik fahren und über den Sankt-Lorenz in den Michigansee! Vorbild ist das 1000 Jahre alte Gokstadschiff.
Bei der Abfahrt aus dem Oslofjord passierte man die Stelle, wo dieses so lange in der Erde geruht hatte. Wahrscheinlich wird es die alten Recken in Walhall gefreut haben, dies zu sehen.
Das Boot bewährte sich sehr gut. Selbst bei schwerer See, fuhr es elegant durch die Wogen. Dies kam vor allem von der Elastizität des Schiffes und seinem schlanken Bau.
Das Schiff passierte Quebeck, Montreal, Toronto und traf schließlich in Chicago ein. Da staunten die Amis  nicht schlecht. Das Schiff wurde nicht weit von der Stelle festgemacht, wo vor vielen Jahrhunderten schon einmal Wikinger waren. Das war lange vor Kolumbus.
Zum Vergleich hatte man auch eine Nachbildung der "Santa Maria", des Flagschiffes von Kolumbus, über den Atlantik geschickt. Doch die Wikinger waren schneller. Die Kolumbus-crew brauchte ganze 40 Tage, während die Nordmänner es in 22 Tagen schafften.
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Höhöhö!
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Quelle: G. Faber, S. 27 f.
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Eric, der Schreckliche!

Sonntag, 22. Dezember 2013

SUTTON HOO: MRS. PRETTY'S SELTSAMER "MITBEWOHNER"

(Der heimliche Untermieter, der nie da war.)

SUTTON HOO ist ein Landgut in Suffolk, England. Die Besitzerin ist eine gewisse Mrs. Pretty, eine betagte Lady. Wir schreiben das Jahr 1938. Mrs. Pretty ist Witwe und denkt oft an die Worte ihres verstorbenen Mannes. Dieser hatte immer wieder erzählt, ein gewisser DR. JOHN DEE, seines Zeichens Alchimist von  ELISABETH I., habe behauptet, daß auf dem Gut der Pretties ein Schatz liege.
Tatsächlich gab es auf dem Landgut seltsame Bodenerhebungen! Und zwar genau elf, die mit Gras und gelben Blumen bewachsen sind.
Also bestellte die alte Dame kurzerhand Landarbeiter und den Museumsleiter von Woodbridge. Man fand nur leere Gräber.
Doch Mrs. Pretty ließ nicht locker. 1939 ließ sie erneut graben. Diesmal wählte sie den größten Hügel aus. Und ihre Beharrlichkeit wurde von den Göttern der Archäologie belohnt. Die Grabungen ergaben folgendes: In dem Hügel von SUTTON HOO befand sich ein Schiffsgrab! Zwar war das Schiff durch den Zahn der Zeit arg mitgenommen, doch konnte man seine Struktur immer noch gut erkennen. Im Schiff stieß man auf eine Grabkammer, die jedoch kein Skelett enthielt, dafür aber Waffen und Ausrüstung eines Kriegers. Der fehlende Tote muß vermutlich eine hochgestellte Persönlichkeit der damaligen Zeit gewesen sein. Vielleicht ein Häuptling oder ein Jarl.
Die Untersuchungen ruhten bis 1946 wegen des Krieges, dann wurden sie wieder aufgenommen. Sie ergaben folgende Erkenntnisse:
1) Bei dem Fund von SUTTON HOO handelt es sich um das größte Totenschiff, das jemals nördlich der Alpen entdeckt wurde.
2) Im Grab fand man Helm, Speere, Wurfäxte sowie den Bronzebuckel eines Schildes, dessen Holz aber verfault war. Außerdem fand man eine Rüstung!
3) Neben dieser lag eine Leier. War der unbekannte Tote nicht nur Krieger, sondern evtl. auch ein Skalde? Das wäre sehr praktisch gewesen. Dann hätte er seine Heldentaten selbst besingen und natürlich manipulieren können. Hoffentlich sang er nicht allzu falsch am abendlichen Lagerfeuer!
4) Des weiteren enthielt das Grab noch eine Standarte (2 m lang, mit Bronzehirsch). Kämpfte der anonyme Recke unter dieser Fahne? War es gar sein eigenes Wappen?
Folgende Hypothese wurde aufgestellt:
Bei dem SUTTON-HOO-Fund handelt es sich wahrscheinlich um den angelsächsischen König AETELHERE. Dieser war 655 bei einer Schlacht ertrunken. Es würde sich dann bei dem Grab also um einen Zenotaph handeln. Denkbar wäre auch dies: AETELHERE war Christ und wurde in einer Kirche beigestzt: Der König wollte zwei Eisen im Feuer haben. So ließ er sich gleich zweimal beisetzen: kirchlich und heidnisch. Man konnte ja nie wissen! Wer weiß, vielleicht waren die germanischen Götter doch mächtiger als der Christengott. So hatte er zwei Optionen: den christlichen Himmel und etwas konkreter Walhall, wo es ja bekanntlich recht lustig zugehen soll.
Das Schiffsgrab von SUTTON HOO gleicht skandinavischen Gräbern. Erklärung: Damals war England schon über 200 Jahre von Dänen besetzt.
Noch drei weitere Totenschiffe wurden gefunden (Fundort: Oslofjord)
1) das TUNESCHIFF
2) das GOKSTAD-BOOT
3) das OSEBERGSCHIFF der Königin ASA. Königin ASA scheint eine energische Frau gewesen zu sein! Doch über diese ein anderes Mal mehr.
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So hatte also Mrs. Pretty jahrzehntelang einen heimlichen und geheimnisvollen Untermieter, der allerdings niemals da war und  auch keine Miete zahlte, weil schon lange tot (und ohne Bankkonto). Schon lange Zeit vor ihrer Geburt "wohnte" dieser (zumindest symbolisch) unerkannt und unbemerkt auf dem Grundstück der Vorfahren von Mrs. Pretty und in den langen Jahrhunderten,  bevor das Anwesen den Pretties gehörte.
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QUELLE: GUSTAV FABER: DIE NORMANNEN; PIRATEN, ENTDECKER, STAATENGRÜNDER, 1985 Herrsching (1976 München), S. 23 ff.
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R.

Dienstag, 10. Dezember 2013

ANSELMUS DESING: ÜBER ENGLAND: TEXTPROBE (1)

GEOGRAPHIA, LIBER VIII (fol. 545): Anglia, Scotia, Hibernia (England, Schottland, Irland).
Q. I (quaestio=Frage): Quae terrae indoles (was ist die naürliche Beschaffenheit des Landes)?
Miti caelo fruitur (Es genießt ein mildes Klima). Pascuis abundat (es hat Überfluß an Weideland), equis (an Pferden), ovibusque mitissimae lanae (an Schafen von zartester Wolle); Stanno quoque laudatissimo (auch an vortrefflichem-?-), Cupro etc. (an Kupfer etc.) Vino eget (Wein hat es nicht; an Wein herrscht Mangel).
Q. II Qui mores (Wie sind die Sitten)?
Ingenia musis omnibus apta (Die natürlichen Begabungen (Anlagen der Menschen; Begabungen) sind für alle Musen (Künste) geeignet), Callida (klug, einsichtig, erfahren, schlau, auch: verschlagen!), animi impatientes (ungeduldig; unfähig, etwas zu ertragen; unduldsame Menschen; Charaktere; Gemüter), et, ut videtur (und, wie es scheint) nonnullis (manchen), feroces (wild). Lingua e Saxonica, Romana, Gallicaque mixta est (Die Sprache ist aus der Sächsischen, Romanischen und Gallischen gemischt).-
Q. III. Quae Religio (Welche Religion)?
(...) Wir erfahren hier, daß es zwei ketzerische Sekten gibt: Duae sunt sectae haereticae.- Diesen hängen zwei politische Parteien an:...quibus duae factiones politicae inhaerent.
1.) Secta est Presbyterianorum (Es gibt die Sekte der Presbyterianer), qui ritus (die Riten; Bräuche) in Ecclesia (in der Kirche) Catholicis pene similes (den Katholiken fast ähnlich) patiuntur (dulden, zulassen): Ceterum (Im übrigen) Monarchico regimini adversantur (widersetzen sie sich der monarchischen Herrschaft). Nuper (Kürzlich) et ipsi inter se scissi (sind sie auch selbst untereinander gespalten worden; haben sich gespalten; refl. med.; entzweit), mutuisque odiis collisi sunt (und sind in gegenseitigem Haß zusammengestoßen). His adhaeret (Diesen hängt an; folgt) factio illorum (die Partei jener), qui Whigs dicuntur (die Whigs genannt werden), seu molles (oder die Weichen; Sanften), quasi Germanice dicerem Weich (wie wenn ich auf deutsch 'weich' sagen würde).-
2) Secta est Indepedentium (Es gibt die Sekte der Unabhängigen?), qui ritus omnes damnant (die alle Riten verurteilen): Monarchicum regimen probant (Sie billigen die morarchische Herrschaft); unde dicuntur (von daher werden sie genannt) die Hoff-Parthey (-). His consentit (Mit diesen stimmt überein) factio eorum (die Partei derer), qui Torys audiunt (die den Toris folgt; gehorcht), seu rigidi (oder die Strengen); quasi Latine diceres Duri (in Latein würde man sie gleichsam die Harten nennen).
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R.


ANSELMUS DESING: COMPENDIUM ERUDITIONIS (5)

GEOGRAPIAE POLITICAE. LIBER I. Isagoge seu Principia Geographica.
CAPUT I: Quid et quotuplex sit Geographia?
CAPUT II: De Geographiae Regulis Generalibus.
CAPUT III: Explicatio Globi et Circulorum.
-A B. Axis mundi.
-C. D. Horizon.
-A-F-B-E...Meridianus.
-G-H. Zodiacus.
-E. F. Aequator
De Zonis.
De Climatibus, et Parallelis.
De Latitudine Regionum.
De Longitudine.
CAPUT IV: De Mappis Geographicis.
CAPUT V: De Usu Globi et Cartharum.
CAPUT VI: De Mensuris Geographicis.
CAPUT VII: De nonnullis vocibus seu Phrasibus, quae Geographiae solemnes sunt, olim aeque ac nunc.
LIBER II. Desctiptio Germaniae.
CAPUT I: Circulus Austriacus, cum Ditione universa Austriaca.
1) Austria.
2) Styria.
3.) Carinthia, Kärndten.
4) Carniola, Crain.
5) Tyrolis Comitatus.
6) Anterior Austria. Vorder Oesterreichische Lande.
7) Hungaria regnum.
8) Transylvania, Siebenbürgen.
9) Servia regnum.
10) Sclavonia regnum.
11) Croatia regnum.
12) Bosnia regnum.
13) Dalmatia regnum.
14) Neapolis regnum.
15) Sicilia regnum.
16) Mantua Ducatus.
17) Mediolanum ducatus
18) Belgium Hispanicum, seu Austriacum.
19) Bohemia Regnum.
20) Moravia Marchionatus.
21) Silesia ducatus.
22) De Origine Domus Austriacae.
23) Praerogativae Austriae.
24) Praetensiones Austriae.
25) Maximae Austriae.
CAPUT II: Circulus Burgundicus.
CAPUT III: circulus Rhenanus Inferior.
1) Electoratus Moguntinus.
2) Electoratus Trevirensis.
3) Electoratus Coloniensis.
4) Electoratus Palatinus.
5) Reliqui Status Circuli.
CAPUT IV: Circulus Rhenanus Superior.
1) Episcopatus hujus Circuli.
2) Abbatiae.
3) Duces ac Principes.
4) Comites.
5) Civitates Imperiales.
CAPUT V: Circulus Westphalicus.
1) Episcopatus.
2) Abbatiae.
3) Duces et Principes.
4) Comites.
5) Civitates Imp.
CAPUT V (es muß wohl VI heißen!): Circulus Saxoniae Inferioris.
1) Elector Brunsuico-Hanoveranus.
2) Episcopatus et Abbatiae.
3) Duces et Principes.
4) Civitates Imperiales.
CAPUT VII: Circulus Saxoniae Superioris.
1) Electoratus Saxoniae.
2) Electoratus Brandenburgicus.
3) Episcopatus Circuli Sax. Sup. et Abbat.
4) Reliqui Duces ac Principes.
CAPUT VIII: Circulus Bavaricus.
1) Electoratus Boicus.
2) Episcopatus Circ. Bavarici.
3) Duces et Principes.
4) Comites Immediati Status Imp.
5) Civitates Imp.
CAPUT IX: Circulus Suevicus.
1) Episcopatus et Abbatiae.
2) Duces et Principes.
3) Comites.
4) Civitates Imperiales.
CAPUT X: Circulus Franconicus.
1) Episcopatus et Praelaturae.
2) Duces ac Principes.
3) Comites.
4) Civitates Imperiales.
CAPUT XI: Belgium Foederatum, Respublica.
CAPUT XII: Lotharingiae Ducatus.
CAPUT XIII: Helvetorum Respublica (bis fol. 532)
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Wer möchte, kann bald weiterlesen.

Sonntag, 8. Dezember 2013

ANSELMUS DESING: COMPENDIUM ERUDITIONIS (4)

POLITICES LIBER I. Principia et fundamenta Politicae.
CAPUT I: De Varia Reipublicae forma.
CAPUT II: De Religione.
CAPUT III: De Personis Politicis.
1) De summa Potestate seu Principe.
2) De Ministris Reipublicae.
3) De Legatis.
4) De Aulicis.
5) De Subditis.
6) De Vicinis.
CAPUT IV: De rebus et NEGOCIIS Politicis.
1) De Justitia et Legibus.
2) De Commerciis.
3) De Bello.
4) De Seditione.
5) De Pace.
6) De Neutralitate.
LIBER SECUNDUS. Notitia Juris Publici Germanorum Compendium missa.
CAPUT I: De Personis in Imperio considerandis.
1) De Imperatore.
2) De Rege Romanorum.
3) De Ordinibus, Membris, Civibus, Statibus Imperii, eorumque Collegiis.
4) De Electoribus.
5) De Collegio Principum.
6) De Nobilibus Imperii.
7) De Civitatibus Imperii.
8) De Officialibus Imperii.
CAPUT II: De Comitiis, et Conventibus in Imperio.
1) De Circulis, et Matricula.
2) De Conventibus Circularibus.
3) De Conventibus Electoralibus.
4) De Conventibus Deputaorum.
5) De Comitiis Generalibus.
CAUT III: De Tribunalibus Imperii etc.
1) De Consilio Imperiali Aulico.
2) De JudicioCamerae Imperialis.
3) De Judicio Comitis Palatini.
4) De Regimento Imperii.
5) De Judicio Rothvvilano.
6) De Austregis.
7) De Cancellaria Imperii.
8) De Archivo Imperii.
CAPUT IV: De Legibus Imperii.
1) De Aurea Bulla.
2) De Pace Publica.
3) De Capitulatione Caesarea.
4) De Pace Westphalica.
5) De Pace Religiosa.
6) De Pace Rysvvicensi, et aliis.
LIBER III. Ratio Status Imperii Germanici.
CAPUT I: De Potentia ac Defectibus Imperii.
1) De Finibus et Amplitudine Imp.
2) De Commerciis.
3) De Redditibus.
4) De vi armorum.
5) Defectus Imperii.
CAPUT II: Praetensiones Imperii Germani.
CAPUT III: Maximae, et Momenta Politica.
1) Maximae Imperatoris erga Status, et vicissim.
2) Maximae mutuae Imperii et Domus Austriacae.
3) Maximae Imperii erga Exteros.
4) Maximae statuum inter se.
HIER ENDET DER 4. TEIL DES COMPENDIUM. Bald geht's weiter.
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R.

ANSELMUS DESING: COMPENDIUM ERUDITIONIS (2)

CAPUT III: A S. Gregorio M. an. 590. ad Leonem III. an. 795.
1) Romani Pontifices a S. Gregorio Magno ad Leonem III.
2) Propagatio Ecclesiae
3) Persecutiones
4) Disciplina atque Doctrina illius aevi.
5) Haereses.
6) Viri illustres.
CAPUT IV: A Leone III. an. 795 ad Gregorium V. An. 996.
1) Series Romanorum Pontificum a Leone III. ad Gregorium V.
2) Propagatio Ecclesiae.
3) Persecutiones.
4) Doctrina ac Disciplina.
5) Haereses et Schismata.
6) Viri illustres.
CAPUT V: A Gregorio V. an. 996. ad Secessum Avenionensem, et Clementem V. PP. an. 1305. Seu Aetas Magnanima.
1) Series Pontificum a Gregorio V. ad Clementem V.
2) Propagatio Ecclesiae.
3) Persecutiones.
4) Doctrina ac Disciplina.
5) Haereses et Schismata.
6) Viri illustres.
CAPUT VI: A ClementeV. 1305. et secessu Avenionensi ad Leonem X. 1513. et Lutheri Haeresin (!)
1) Series Romanorum Pontificum a Clemente V. ad Leonem X.
2) Propagatio Ecclesiae.
3) Persecutiones.
4) Doctrina ac Disciplina Ecclesiae.
5) Haereses et Schismata
6) Viri illustres.
CAPUT VII: A Leone X. 1513. ad Benedictum XIV.et praesens aevum 1741.
1) Summi Pontificesa Leone X. ad Benedictum XIV.
2) Propagatio Ecclesiae.
3) Persecutiones.
4) Doctrina ac Disciplina.
5.) Haereses et Schismata:
Num I: Haeresis Lutheri (!)
1) Rustici Tumultus.
2) Protestantium nominis Origo.
3) Confessio Augustana.
4) Foedus Schmalkaldicum, natumque exinde bellum.
5) Transactio Passaviensis.
6) Pax Religiosa.
7) Liber Interim, et formula Concordiae.
8) Concilium Tridentinum.
9) Unio et Liga.
10) Turbae Palatino-Boemicae.
11) Bellum Suecicum.
12) Pax Westphalica et Risvvicensis.
13) Sollicitatio Graecorum.
14) Schisma Anglicanum.
Num. II: Haeresis Calvini et alii errores.
6) Viri illustres.
CAPUT VIII: Observationes in Historiam Ecclesiasticam, ejusdem usus, et quid maxime ex ea notandum?
1) De summis Pontificibus.
2) De Ecclesiae Propagatione.
3) De Persecutionibus.
4) De Doctrina.
5) De Haeresibus.
6) Viri illustres.
HIER ENDET DER 1. TEIL DES COMPENDIUM ERUDITIONIS (fol. 230). Wer möchte, kann weiterlesen (s. A. Desing: Compendium eruditionis (3)).-
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R.

ANSELMUS DESING: COMPENDIUM ERUDITIONIS (3)

LIBER PRIMUS HISTORIAE PROFANAE.
A mundi Ortu ad Imperium Augusti Romanorum Monarchae, circiter natum Salvatorem.
CAPUT I: Prima Monarchia Assyriorum ad Cyrum, et Persicae Monarchiae incunabula anno Mundi 3401. ante Christum 559.
CAPUT II: Altera Monarchia. Persarum. A Cyro an. 3422. ant. Chr. 538. ad Darium ab Alexandro M. Arbelae superatum, an. mun. 3630. ant. Chr. 330. atque adeo usque ad Monarchiam Graecorum.
CAPUT II. Tertia Monarchia. Graecorum.
1) De rebus Graecis ante Monarchiam constitutam.
2) De Alexandro Magno.
3) De Obitu Alexandri de rebus Macedonum, Aegyptiorum, Asiaticorum et Syrorum.
4) De viris illustribus Graecorum, aliisque dignis notatu rebus.
I) Reges et Belli duces.
II) Philosophi.
III) Mathematici, Medici.
IV) Historici.
V) Oratores.
VI) Poetae.
VII) Pictores, Sculptores etc.
CAPUT IV: Historia Romana usque ad Augustum Imp.
1) De rebus Romanis ante Romulum.
2) De Rebus Romanis a Romulo usque ad Reges expulsos.
3) Ab exactis Regibus ad Bella usque Punica.
4) De tribus Bellis Punicis (im Buch fälschlich VI)
5) Ab excidio Carthaginis ad Augustum Imper.
6) Insignes Romanorum Viri.
Prima Classis Fortium.
2) Classis Doctorum.
LIBER SECUNDUS HISTORIAE PROFANAE. De Quarta Monarchia, Seu Imperio Romano, Ab Augusto et circiter Nativitate Salvatoris ad haec nostra tempora.
CAPUT I: De Imperio Romano ab Augusto ad Constantinum M.
1) Imperatores ab Augusto ad Constantinum M.
2) Bella et negocia externa.
3) De Statu Politico Rom.
4) Viri Praecipui.
CAPUT II: A Constantino M. ad Augustulum, et Interregnum in Occidente Maximum.
1) Series Imperatorum.
2) Bella et negocia externa.
3) Status Politicus.
4) Viri Praestantes.
II) Docti.
CAPUT III: Ab Augustulo et Occidentalis Imperii ruinis ad Carolum M. et restitutionem Imperialis dignitatis.
1) De regnis Regibusque Italiae, aliisque Barbarorum imperiis usque ad Carolum M.
I) Heruli.
II) Ostrogothi.
III) Langobardi.
IV) Exarchi.
2) Bella et Barbarorum incursus.
I) Visigothi.
II) Vandali.
III) Alani.
IV) Suevi.
V) Burgundiones.
VI) Britanni.
VII) Hunni.
3) Politica.
4) Viri illustres.
CAPUT IV: A. Carolo M. et renovata in Occidente Romano-Gemanici Imperii Majestate usque ad magnum Interregnum et Rudolphum Habspurgicum.
1) Imperatores a Carolo M. ad Rudolph I. Habspurg.
I) Carolini Imp.
II) Saxones Impp.
III) Franconici Impp.
IV) Suevici Impp.
V) Magnum Interregnum.
2) Bella et negocia externa.
I) Nordmanni.
II) Turci.
III) Sclavi.
3) Politica.
4) Viri illustres.
CAPUT V: Post Interregnum a Rudolpho I. Habspurgico ad Franciscum I.
1) Imperatores a Rudolpho ad Francisum I.
Primus Ordo Caesarum variorum.
Secundus Ordo Imperatorum Austriacorum.
Res cum Gallis gestae.
2) Bella et Negocia Externa.
3) Politica
4) Viri praeclari.
HIER ENDET DER 2. TEIL DES COMPENDIUM (fol. 405).
Wer möchte, kann bald weiterlesen.-----
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R.



Samstag, 7. Dezember 2013

ANSELMUS DESING: COMPENDIUM ERUDITIONIS (1)

Das "COMPENDIUM" des P. ANSELMUS DESING (O.S. BENED.) ist ein umfangreiches Werk, das in 7 Hauptteile zerfällt und scholastisch aufgebaut ist:
1.) Historia Sacra et Ecclesiastica
2.) Historia profana
3.) Politice
4.) Juris Publici Compendium
5.) Geographia
6.) Ritus, Moresque veterum
7.) Chronologia appendix Tabularum

TEIL I: Historiae Sacrae LIBER PRIMUS Enarratio nimirum Veteris Testamenti Seu A Nascente mundo ad Nascentem mundi Salvatorem Messiam.
Caput I: A Condito urbe ad Diluvium
Caput II: De Diluvio
Caput III: A Diluvio ad Abrahamum
Caput IV: Ab Abraham ad Mosen, et egressum populi ex Aegypto
Caput V: A Mose et Exodo usque ad Josue, et Judices
Caput VI: A Josue ad David regem
Caput VII: A David ad Divisionem regni Israelitici
Caput VIII: De regno ac regibus Israel a Jeroboamo usque ad captivitatem, et hujus regni exequias (=Untergang dieses Reichs)
Caput IX: De regno ac regibus Juda a Roboamo usque ad Captivitatem, et Sedeciam regem
Caput X: De Septuagenaria Captivitate
Caput XI: Ab Solutione captivitatis Judaicae ad usque Christi nativitatem
Caput XII: De rebus Judaeorum usque ad reipublicae eorum occasum
Caput XIII: De Fructu Historiae Sacrae Veteris
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LIBER SECUNDUS Historiae Sacrae, Seu HISTORIA ECCLESISTICA. A Partu Virginis usque ad praesens aevi.
Caput I: Prima Periodus Christi adventu ac morte, itemque a Pontificatu Petri Apostoli usque ad Pontificatum Sylvestri I. Sive Aetas Martyrum.
1) Romani Pontifices a Petro Ap. ad Sylvestrum I. an. 314.
2) Dilatatio Ecclesiae.
3) De Persecutionibus
4.) Doctrina, mores, ritus,seu Disciplina hujus aetatis.
5) Haereses illa aetate subnatae.
6) De viris illustribus ejus aevi.
Caput II: A Sylvestro I. PP. an. 314. ad Gregorium I. Magnum an. 590. Secunda Periodus seu Aetas Doctorum.
1) Summi Pontifices a Silvestro I. ad Gregorium Magnum.
2) Dilatatio Ecclesiae
3) De Persecutionibus
4) Disciplina, atque Doctrina trium istorum seculorum.
5) Haereses.
6) Viri illustres.
(bis fol. 94)
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Amen!